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Forschungsvorhaben zu digitaler Beteiligung gestartet

Das Düsseldorfer Institut für Internet und Demokratie (DIID) untersucht im Auftrag des BASE Möglichkeiten und Grenzen digitaler Öffentlichkeitsbeteiligung im Standortauswahlverfahren.

Verfasser der Meldung: BASE

Mit dem Beginn der Pandemie haben sich viele Großveranstaltungen in den digitalen Raum verlagert. Auch in Zeiten von Kontaktbeschränkungen müssen notwendige Aufgaben erfüllt und öffentliche Debatten geführt werden können. Das BASE hat die erste Beteiligungs-Großveranstaltung, die Fachkonferenz Teilgebiete, rein digital durchgeführt, um den ersten gesetzlichen Beteiligungsstart im Standortauswahlverfahren zu ermöglichen.

In der Praxis zeigten sich dabei einerseits Grenzen, andererseits aber auch ganz neue Räume und Möglichkeiten von Beteiligung. Um die Grenzen und Möglichkeiten zur Schärfung der eigenen Instrumente für die Zukunft gut auszuloten, hat das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) ein Forschungsvorhaben gestartet: „Möglichkeiten und Grenzen digitaler Beteiligungsinstrumente für die Beteiligung der Öffentlichkeit im Standortauswahlverfahren“ (DigiBeSt).

Das BASE entwickelt digitale Angebote systematisch weiter

Ziel ist es unter anderem, im Sinne eines lernenden Verfahrens die Beteiligungsangebote kontinuierlich weiterzuentwickeln und zu schärfen. Für die Beteiligungspraxis stellen sich unter anderem folgende Fragen: Wie kann Beteiligung im digitalen Raum gestaltet werden? Wo ergeben sich ganz neue Möglichkeiten? Wo liegen die Grenzen? Wie kann das Instrument optimal genutzt werden, um die gesetzten Beteiligungsziele gut zu erreichen? Dabei sollen die Forscher:innen auch die Zielgruppe der jungen Generation betrachten.

Das Forschungsvorhaben ist auf achtzehn Monate angelegt. Mit der Forschung beauftragt ist federführend das Düsseldorfer Institut für Internet und Demokratie (DIID) an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.